Mein Tier wird alt

Unsere Tiere haben das Glück, immer länger bei uns zu leben. Und das dank der Pflege die wir ihnen bieten.

Es geht nicht darum, ein Rekordalter zu erreichen. Man muss auch auf die Lebensqualität achten. Und der Besitzer kann seinem Tier dabei helfen!

Beim Hund hängt die Lebenserwartung sehr von der Grösse ab. Ein Chihuahua wird als Senior betrachtet ab dem Alter von 10 Jahren, aber ein Labrador ist schon mit 7 Jahren ein alter Hund.

Alte Hunde leiden oft an Arthrose. Die Krankheitszeichen sind Schwierigkeiten beim Aufstehen, kürzere Spaziergänge und Hinkereien. Arthrose ist eine ausartende, schmerzhafte Krankheit der Gelenke und braucht eine medizinische Begleitung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern:

  • Nahrungsergänzung auf Basis von Glukosamin und von Chondroïtin: Wirksam, um die Gesundheit des Gelenkknorpels zu unterstützen.
  • Entzündungshemmer: Wie der Name schon sagt, wirksam gegen die Entzündung. Diese dürfen nur sparsam angewendet werden wegen Nebenwirkungen auf die Nieren und den Magen.
  • Der Wirkstoff von GABA (Gabapentin, Pregabalin): Wirksam gegen chronische Schmerzen. Das bedeutet, er wirkt direkt auf neurologischer Ebene und somit wird die Wahrnehmung der Schmerzen gestoppt.
  • Der NMDA-Rezeptoren-Hemmstoff (Amantadin): In Verbindung mit anderen Molekülen wirkt dieser gegen Allodynie (Schmerzempfindung, die durch Reize ausgelöst wird, welche üblicherweise keinen Schmerz verursachen) und ernste neuropathische Schmerzen.
  • Naturheilkunde und Alternativmedizin (Physiotherapie, Akupunktur, CBD) können auch interessante Verbesserungen erzielen.

Die Umgebung wird auch an die Bedürfnisse Ihres alten, an Arthrose leidenden Hund angepasst:

  • Um unkontrolliertes Rutschen zu vermeiden: Teppiche und Finken für die Pfoten, wenn der Hund diese gut toleriert.
  • Um Liegeschwielen/Druckstellen zu vermeiden: Hundebett aus weichem Material, Yoga-Teppich, Ellenbogenschutz.
  • Tägliche, kurze Spaziergänge: Tägliche Bewegung (kurzer Marsch) ist sehr wichtig.
  • Schwimmen: Die Übung im Wasser erlaubt sanfte und regelmässige Bewegungen. Dies hilft der Gesundheit der Gelenke.

Heutzutage werden Katzen oft 16 bis 18 Jahre alt. Man betrachtet sie als Senioren ab 8 bis 10 Jahren.

Auch alte Katzen können unter Arthrose leiden. Die Anzeichen sind Mühe beim Springen, Änderung der Schlafplätze, Hinken, Aggressivität gegen andere Katzen oder sogar gegen den Besitzer. Arthrose ist eine schmerzhafte, ausartende unheilbare Krankheit der Gelenke und braucht dringend ärztliche Hilfe. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Schmerzen zu bekämpfen:

  • Nahrungsergänzung auf Basis von Glukosamin und von Chondroïtin: Wirksam, um die Gesundheit des Gelenkknorpels zu unterstützen.
  • Entzündungshemmer: Wie der Name schon sagt, wirksam gegen die Entzündung. Diese dürfen nur sparsam angewendet werden wegen Nebenwirkungen auf die Nieren und den Magen.
  • Der Wirkstoff von GABA (Gabapentin, Pregabalin): Wirksam gegen chronische Schmerzen. Das bedeutet, er wirkt direkt auf neurologischer Ebene und somit wird die Wahrnehmung der Schmerzen gestoppt.
  • Naturheilkunde und Alternativmedizin (Physiotherapie, Akupunktur, CBD) können auch interessante Verbesserungen erzielen.

Die Umgebung wird auch an die Bedürfnisse Ihrer alten, an Arthrose leidenden Katze angepasst:

  • Ruheplätze tiefer oder sogar auf dem Boden installieren. Eine Treppe bauen, damit die Katze ihren geliebten Hochsitz erreichen kann. Weiche Kissen anbieten, auf denen die Katze je nach Laune gerne schläft.
  • Katzentoilette ohne Deckel, damit die Katze ohne sich zu ränken ihr «Geschäft» erledigen kann.
  • Die Türe öffnen, wenn die Katze raus will. Durch die Katzentür zu gehen wird mit Schmerzen schwierig sein.
  • Regelmässige Fellpflege, um Stellen zu erreichen, die die Katze nicht mehr allein reinigen kann.

Kaninchen können bis 12 Jahre alt werden. Das Seniorenalter beginnt mit 6 Jahren.

Ein altes Kaninchen kann unter Arthrose leiden. Die Anzeichen dafür sind Schwierigkeiten in die Höhe zu hüpfen, Starrheit beim Gehen, Aggressivität gegenüber anderen Kaninchen und sogar gegen seinen Besitzer. Arthrose kann zudem beim Kaninchen zu anderen Krankheiten führen, wie zum Beispiel Pododermatitis (Entzündung unter den Pfoten) und Unsauberkeit vom Hinterteil. Es ist eine schmerzhafte und unheilbare Krankheit der Gelenke und benötigt eine medizinische Behandlung. Es gibt verschiedene Arten, um die Schmerzen zu bekämpfen:

  • Nahrungsergänzung auf Basis von Glukosamin und von Chondroïtin: Wirksam, um die Gesundheit des Gelenkknorpels zu unterstützen.
  • Entzündungshemmer: Wie der Name schon sagt, wirksam gegen die Entzündung. Sie werden auch langzeitig vom Kaninchen sehr gut vertragen, bleiben aber bei Niereninsuffizienz kontraindiziert.
  • Opioide (Tramadol, Buprenorphin): Wirksam gegen die Schmerzenempfindung direkt im Gehirn.
  • Naturheilkunde und Alternativmedizin (Physiotherapie, Akupunktur, CBD) können interessante Verbesserungen erzielen, auch beim Kaninchen.

Die Umgebung wird auch an die Bedürfnisse Ihres alten, an Arthrose leidenden Kaninchen angepasst:

  • Ein Strohtrog mit tiefen Rändern.
  • Futterkrippe nicht zu hoch hängen.
  • Weicher Boden, der nicht immer rutscht (Teppich, Hanfmatte, Bettunterlage).
  • Besser als eine Wasserpipette ist eine Trinkschale, da die Kaninchen in jedem Alter lieber aus einer Schale trinken.