Sicheres Weihnachsten mit Ihrer Katze

Die Weihnachtszeit ist in vollem Gange und neue Gefahren können im Wohnzimmer auftauchen: Dekorationen, Bäume, Weihnachtssterne, Kerzen…. Unsere kleinen Hauskatzen kennen diese neuen Gegenstände nicht und werden ein gewisses Interesse an ihnen zeigen. Einige Empfehlungen für katastrophenfreie Festtage.

Die Kerzen

Alle Katzen sind kurzsichtig und können in der Nähe nicht gut sehen. Aus diesem Grund sind sie mit Schnurrhaaren ausgestattet. Diese Sensoren ersetzen ihr Sehvermögen dort, wo es fehlt. Kerzen sind aber leider keine Gegenstände, die Katzen mit ihren Schnurrhaaren entdecken sollten, da sie sich sonst verbrennen können. Die Schnurrhaaren werden dann typisch ganz kraus (siehe Foto). Kerzenhalter verhindern oft, dass die Katze die Wärme aus der Ferne spüren kann, und kommen gefährlich nahe.

Lassen Sie Ihre Kerzen daher nie unbeaufsichtigt mit der Katze stehen. Wählen Sie für Ihre Dekorationen einen erhöhten Platz, den die Katze nicht erreichen kann.

Verbrannte Schnurrhaare bei einer zu neugierige Katze

Der Weihnachtsstern, eine giftige Pflanze

Wohnungskatzen sind oft neugierig auf neue Pflanzen und suchen nach Grässern zur Unterstützung ihrer Verdauung, die sie in Innenräumen nicht finden. Der Weihnachtsstern, auch Euphorbia pulcherrima genannt, stammt ursprünglich aus Mittelamerika und ist dafür bekannt, für unsere Haustiere beim Aufnehmen potenziell giftig zu sein. Parallel dazu zeigen einige Katzen und Hunde, die diese Pflanze fressen, keinerlei Symptome. Der Grund dafür ist, dass es ungiftige botanische Sorten gibt, die nicht von der giftigen Sorte unterschieden werden können (Quelle: CliniTox).

Die Symptome sind hauptsächlich auf die irritierenden Eigenschaften des Pflanzensaftes zurückzuführen: Apathie, Speichelfluss, Inappetenz, Erbrechen, Durchfall. Diese Anzeichen verschwinden oft schnell ohne spezifische Behandlung. Dennoch ist es doch ratsam, die Pflanze ausser Reichweite zu halten. Denken Sie auch an Misteln, Stechpalmen und Efeu, die ebenfalls Verdauungsstörungen verursachen können und von allzu neugierigen Katzen ferngehalten werden sollten.

Die Dekorationen und der Weihnachtsbaum

Viele Katzenbesitzer haben schon erlebt, dass ihre Katze auf den Weihnachtsbaum klettert und dieser herunterfällt. Normalerweise kommen beide unverletzt davon, aber es lohnt sich, darüber nachzudenken, den Baum zu befestigen oder aufzuhängen, um solche Situationen zu vermeiden. Schnittverletzungen können durch zerplatzende Weihnachtskugeln entstehen. Das Verschlucken der Nadeln des Weihnachtsbaums und des Kunstschnees, der manchmal daran klebt, kann zu Magen-Darm-Beschwerden führen.

Auch andere Dekorationen, Kleinteile und weitere Pompons können verschluckt werden, was zu einem Darmverschluss führen kann. In diesem Fall ist eine Operation unumgänglich.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Katzen außerhalb ihrem Klo urinieren, wenn sie gestresst sind. Mit der Veränderung ihrer Umgebung kann es passieren, dass sie an Orten uriniert, an denen Sie es nicht wollen. Unter anderem in Ihre Dekorationen, was zu einem Problem werden kann, wenn die Steckdosen und elektrischen Leitungen nicht wasserdicht sind.

Schöne Feiertage für Sie ...
... und Ihrer Katze!