Gemüseliste für das Kaninchen
Hier finden Sie eine Liste von Gemüsesorten, die Sie an Ihre Kaninchen verfüttern dürfen. Die Liste ist sicher nicht vollständig. Die Gemüse sind nach Kategorien sortiert. Die empfohlenen Mengen finden Sie bitte in dem Artikel über Kaninchen Fütterungsempfehlungen.
- GRÜN: unbedenklich verfüttern
- ORANGE: mit vorsichtig (kleine Menge oder nur gewissenen Anteil der Pflanze verfüttern)
- ROT: eher zu vermeiden
Blattgemüse

- Mangold, Stielmangold, Krautstiel, Rippenmangold (weiß, rot) (Beta vulgaris): Blätter und Stiel, reich an Vitamin B9, Natrium, auch an Mangan, Kalium

- Krause Endivie, Kraussalat (Cichorium endivia var. crispum): reich an Provitamin A, Vitamin B9, Vitamin C, Mangan, sowie an Kalium

- Zuckerhut: bitter, sehr beliebt; reich an Kalium, Phosphor und Kalzium, Provitamin A sowie an Vitamine B1, B2 und C

- Winterendivie (Cichorium endivia var. latifolium): reich an Vitamin A sowie an Potassium

- Trevisano, radicchio

- Pak-choï Kohle, Bok-choï Kohle, chinesischer Senfkohl, chinesischer Blätterkohl (Brassica rapa subsp. chinensis): wie alle Kohlsorten, sollte in sehr kleinen Mengen verfüttert werden

- Kopfkohl (Brassica oleracea var. capitata):
wie alle Kohlsorten, sollte in sehr kleinen Mengen verfüttert werden, reich an Vitamin B9, Vitamin C, Kalzium, sowie an Vitamin B6, Mangan, Potassium

- Chinakohl (Brassica rapa subsp. pekinensis): wie alle Kohlsorten, sollte in sehr kleinen Mengen verfüttert werden, reich an Provitamin A, Vitamin C, Vitamin K, Kalzium, sowie an Vitamin B6, Vitamin B9, Potassium, Mangan

- Federkohl: Blätter und Stängel; wie alle Kohlsorten, sollte in sehr kleinen Mengen verfüttert werden; reich en Vitamin C, Vitamin K, Eisen, Mangan, Kupfer, sowie an Vitamin B6, Potassium

- Wirz: wie alle Kohlsorten, sollte in sehr kleinen Mengen verfüttert werden; reich an Vitamin C, Vitamin K, Eisen, Mangen, Kupfer, sowie an Vitamin B6, Potassium

- Rosenkohl: wie alle Kohlsorten, sollte in sehr kleinen Mengen verfüttert werden, reich an Vitamin C, sowie an Vitamin B6, Vitamin B9, Potassium, Phosphor

- Spitzkohle: reich an
Potassium, Kalzium, Vitamin B9, Vitamin C

- Rotkohl: wie alle Kohlsorten, sollte in sehr kleinen Mengen verfüttert werden; reich an Vitamin B9 , Vitamin C , Kalzium, sowie an Provitamin A, Vitamin B6

- Cima di rapa (Brassica rapa var. cymosa): Blätter und Stängel; wie alle Kohlsorten, sollte in sehr kleinen Mengen verfüttert werden

- Brunnenrkesse: reich an Vitamin C, Provitamin A, Vitamin B9

- Chicoree grün: reich an Vitamin B9, sowie an Potassium

- Chicoree rot (Kreuzung zwischen grüne Chicoree und Radicchio)

- Spinat: reich an Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B9, Vitamin C, Vitamin E, Mangen, Eisen, Potassium

- Erdbeerbaum: Blätter, sehr beliebt; Früchte (Erdbeere) wie alle Früchte sehr gelegentlich verfüttern

- Himbeerbaum: Blätter, sehr beliebt, Vorsicht vor Dornen; Früchte (Himbeere) wie alle Früchte sehr gelegentlich verfüttern

- Gras: frisch aus dem Garten, kann auch in großen Mengen verfüttert werden, es ersetzt Heu (= getrocknetes Gras); Gras vom Rasenmäher ist hingegen giftig, da es schnell gärt

- Katzengras: Sprossen von Gräsern (Gerste, Weizen oder Hafer). Achten Sie darauf, dass die Kaninchen nicht zu viel von den reichhaltigen Samen fressen, falls Sie die mit der Graskiste spielen lassen

- Römersalat, reich an Provitamin A, Vitamin B9, Vitamin C, sowie an Kalium

- Brombeerbaum: Blätter, sehr beliebt, Vorsicht vor Dornen; Früchte (Brombeeren) wie alle Früchte sehr gelegentlich zu verfüttern

- Nüsslisalat, Feldsalat: reich an Provitamin A, Vitamin B9, Vitamin C, Jod, Kalium, Eisen

- Brennnessel: nur die nicht stechende Varietät, reich an Provitamin A, Vitamin B9, Vitamin C, Vitamin E, Calcium, Eisen, Magnesium, Zink, Mangan, Kieselsäure, Antioxidantien

- Löwenzahn: Blätter, sehr beliebt; Blüten in kleinen Mengen zu verfüttern; reich an Provitamin A, Vitamin B1, Vitamin B6, Vitamin C, Vitamin E, Eisen, Kalium, Natrium

- Portulak: reich an Provitamin A, Vitamin B, C, Eisen, Magnesium

- Rucola: bitter, sehr beliebt, reich an Vitamin K, Vitamin B9

- Batavia-Salat (grün oder rot): reich an Vitamin B9

- Eichblattsalat (grün oder rot): reich an Vitamin K

- Kopfsalat: reich an Provitamin A, Vitamin B9, Mangan, sowie an Vitamin C, Kalium, Kalzium

- Eisbergsalat: nicht empfehlenswert, nährstoffarm und fördert Oxalat-Harnsteine
Kräuter

- Dill: sehr beliebt, reich an Kalium, Natrium, Schwefel

- Basilikum: sehr beliebt, reich an Provitamin A, Vitamin B9, Vitamin C, Mangan, Kupfer, Eisen, Kalzium, Magnesium, sowie an Vitamin B6, Zink, Phosphor

- Kerbel: reich an Vitamin B9, Vitamin C, Mangan

- Koriander: sehr beliebt, reich an Provitamin A, Vitamin B9, Vitamin C, Vitamin E, Natrium, Kalium, Kupfer, Mangan, sowie an Vitamin B2, Vitamin B5, Vitamin B6, Eisen, Calcium

- Estragon (Artemisia dracunculus): sehr beliebt, reich an Provitamin A, Vitamin C, sowie an Jod, Kalzium, Kalium, Natrium, Zink, Eisen, Mangan, Eisen, Antioxidantien

- Majoran: reich an Antioxidantien, Vitamin K, Vitamin E, Eisen, Kalzium und Mangan

- Menthe: reich an Provitamin A, Vitamin B2, Vitamin B9, Vitamin C, Vitamin E, sowie an Vitamin B3, Vitamin B6

- Origan: reich an Provitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin, B6, Vitamin B9, Vitamin E, Vitamin K, Mnanga, Kalzium, Eisen, Kupfer

- Glatte Petersilie: grün verfüttern, giftig, wenn gelb wird, reich an Provitamin A, Vitamin C, Vitamin B9, Mangan, Eisen, Kalium, Kalzium

- Krause Petersilie: reich an Provitamin A, Vitamin C, Vitamin B9, Mangan, Eisen, Kalium, Kalzium

- Rosmarin: wenig beliebt, reich an Vitamin C, Vitamin B6, Vitamin B9, Calcium, Kalium, auch an Vitamin B2, Zink, Phosphor

- Bohnenkraut: reich an Magnesium, Eisen, Kalzium, Mangan, Vitamin K, Vitamin B6

- Thymian: reich an Provitamin A, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B9, Vitamin C, Vitamin E, Calcium, Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan, Phosphor, Kalium, Zink, Polyphenole
- Zitronenthymian: reich an Eisen
Stängelgemüse

- Grüner Spargel, weißer Spargel: in kleinen Mengen geben, nicht sehr beliebt, reich an Vitamin B9, Vitamin C, sowie an Provitamin A, Vitamin B1, Vitamin E, Kalium, Phosphor, Kupfer

- Stangensellerie: Blätter und Stängel; sehr beliebt. Bei Kaninchen mit Zahnproblemen, in Segmente von maximal 1 cm schneiden; reich an Vitamin B9, Natrium, sowie an Vitamin B6, Vitamin C, Kalium

- Fenchel: Blatt und Knolle, Blätter sehr beliebt, reich an Vitamin B9, Kalium, sowie an Mangan

- Liebstöckel (Levisticum officinale ): Blätter und Stängel, reich an Vitamin C
Wurzelgemüse

- Rote Bete: Blätter und Wurzeln; eher zu vermeiden, kann zu Verdauungsstörungen führen, enthält wenig Ballaststoffe, reich an Vitamin B9, Mangan, Kalium, Natrium, sowie an Vitamin C

- Karotte (orange, gelb, rot, violett): Blätter (Rübenkraut): gilt als Blattgemüse, sehr beliebt; Wurzel (Karotte): sehr beliebt, sehr reich an Zucker, in kleinen Mengen verfüttern; reich an Provitamin A, sowie an Vitamin B9

- Knollensellerie: Blätter und Wurzeln; kalorienarmes Wurzelgemüse, ballaststoffarm; reich an Vitamin B9, Kalium, Natrium, sowie an Mangan, Kupfer

- Kohlrabi (grün oder violett) (Brassica oleracea var. gongylodes): Blätter und Wurzel; Wurzel ist ballaststoffarm, reich an Vitamin B9, Vitamin C

- Rübe, Steckrübe (rosa, weiß): Blätter: können gut verfüttert werden.; Wurzel ist eher giftig (Verdauungstörung); reich an Vitamin C, auch an Vitamin B9

- Pastinake: Blätter und Wurzel; Wurzel, reich an Zucker, in kleinen Mengen verfüttern, enthält wenig Ballaststoffe; reich an Kalium, sowie an Vitamin B1, Vitamin C, Vitamin K, Phosphor, Magnesium

- Petersilienwurzel (Petroselinum crispum subsp. tuberosum): Blätter und Wurzel, ballaststoffarm, reich an Vitamin K, Vitamin A, Vitamin C

- Rettich: Blätter: können gut verfüttert werden; die Wurzel (eigentlicher Rettich) sollte gemieden werden (Gefahr von Magen-Darm-Störungen, enthält wenig Ballaststoffe); reich an Vitamin C, Selen, Kalium, sowie an Vitamin B9

Tobinambur: Blätter in kleinen Mengen verabreichen; Wurzel (Topinambur selbst) kalorienarm, in kleinen Mengen verfüttern, kann zu Verdauungsstörung führen, ballaststoffarm; reich an Eisen, Kalium, Phosphor
Fruchtgemüse

Gurke: reich an Wasser, kann im Sommer gegeben werden, ballaststoffarm; reich an Vitamin C, Kalium

Kürbis: Blätter und Blüten giftig; Fruchtfleisch in kleinen Mengen verfüttern, kann zu Verdauungsstörungen führen, enthält wenig Ballaststoffe; reich an Selen, Jod, auch an Provitamin A, Kalium

Zucchini: Blätter und Blüten giftig; Früchte in kleinen Mengen verfüttern, kann zu Verdauungsstörungen führen; enthält wenig Ballaststoffe, reich an Vitamin B9, Vitamin C, Kalium, auch an Vitamin B6, Mangan

Paprika (gelb, rot, orange, grün): Blätter und Blüten giftig; Frucht (Paprika) eher vermeiden, kann zu Verdauungsstörungen führen, weißes Inneres und Samen giftig, enthält wenig Ballaststoffe; reich an Provitamin A, Vitamin B6, Vitamin B9, Vitamin C, Vitamin E, auch Kalium

Tomate: Blätter und Blüten giftig; Früchte eher vermeiden, kann zu Verdauungs-störungen führen, enthält wenig Ballaststoffe; reich an Vitamin C, Kalium
Blütengemüse

Blumenkohl: Blätter, Blüten und Stiel, eher zu vermeiden, kann zu Verdauungsstörungen führen, enthält wenig Ballaststoffe; reich an Vitamin B9, auch an Vitamin B6, Vitamin C, Kalium, Mangan, Phosphor

Kürbis: Blätter und Blüten sind giftig; Fruchtfleisch nur in kleinen Mengen verfüttern, Gefahr von Verdauungsstörungen, enthält wenig Ballaststoffe; reich an Selen, Jod, auch an Provitamin A, Kalium

Romanesco-Kohl: Blätter, Blüten und Stiel, eher zu meiden, kann zu Verdauungsstörungen führen, enthält wenig Ballaststoffe; reich an Vitamin B9, Vitamin C, Calcium, auch an Provitamin A, Vitamin B6

Brokkoli, Stangenbrokkoli: Blätter, Blüten und Stiel, eher zu meiden, kann zu Verdauungsstörungen führen, enthält wenig Ballaststoffe; reich an Vitamin B9, Vitamin C, auch an Phosphor, Kalium
Lebensmittel zu vermeiden
Liste der Gemüsesorten, die nicht an Ihre Kaninchen verfüttert werden sollten, da sie potentiell giftig sind. Es kommt auf die Dosis an, besser kein Risiko eingehen!
- Bärlauch
- Artischocke (Verdauungsprobleme)
- Aubergine (Früchte und Blätter) (Verdauungsstörungen)
- Avocado (Verdauungsprobleme)
- Bamboo
- Banane (Verdauungsprobleme)
- Pilze
- Schnittlauch (Knoblauchfamilie)
- Bittergurke (Citrullus colocynthis)
- Zucchini (Blätter der Pflanze sind giftig), Früchte können in kleinen Mengen verfüttert werden
- Feigen
- Grüne Bohnen (Verdauungsstörungen)
- Lavendel
- Mais
- Rüben (rosa, weiß): Blätter können verfüttert werden; Wurzel ist eher giftig (Verdauungsstörungen)
- Sauerampfer (Verdauungsprobleme)
- Olivenbaum
- Orangenbaum
- Gänseblümchen
- Brot
- Süßkartoffel (reduziert die Nährstoffaufnahme)
- Zierpflanzen (alle als giftig ansehen)
- Kartoffel (Wurzel und Blätter) (Verdauungsprobleme, Keime auch in sehr kleinen Mengen sehr giftig)
- Lauch (Verdauungsstörungen)
- Erbsen, Bohnen, Schoten, Zuckerschoten (Verdauungsstörungen)
- Sojabohnensprossen
- Rhabarber (Blätter und Stängel sind giftig)
- Tannenbaum
- Salbei (einige Sorten sind giftig)
- Tomate (Blätter der Pflanze sind giftig), Früchte können in kleinen Mengen verfüttert werden
- Tuya
- Virginia Schlingpflanze
Gifitge Lebensmittel
Liste der hochgiftigen Pflanzen, die unter keinen Umständen gegeben werden dürfen.
- Knoblauch (Anämie)
- Laurel
- Efeu (neurologische und Verdauungsprobleme)
- Fern
- Lilie
- Maiglöckchen
- Zwiebeln (Anämie)
- Physalis
- Kartoffel (Pflanze und Knolle giftig, Keime auch in sehr kleinen Mengen sehr giftig)
- Mohn
- Gras vom Rasenmäher