Die Zahnresorption der Katze

Die Katze hat die Besonderheit, resorptive Zahnläsionen zu entwickeln. Das heisst, der Zahn wird allmählich wegen einer Störung der Zahnzellen zerstört. Diese Zahnresorptionen sind sehr häufig. Bei 67% der Katzen, die älter sind als 5 jährig, liegt eine solche Resorption vor. Die Ursache für diese abnormale Aktivität wurde noch nicht identifiziert, ein wichtiger Faktor ist die Präsenz einer Zahnfleischentzündung.

Der 4. Prämolar erscheint von Zahnfleisch übergreift zu sein, eine lokale Entzündung ist sichtbar.

Meine Katze frisst aber ganz normal

Der Prozess führt zur Freilegung der Zahnnerven und ist daher sehr schmerzhaft. 87.4% der Resorptionen befinden sich unterhalb der Gingiva. Ein Zahnröntgen ist daher nötig, um diese zu erkennen.

Leider gibt es keine Behandlung um den Zahn zu heilen. Die Katze kann jedoch von ihren Schmerzen befreit werden, indem man den betroffenen Zahn zieht. Die noch intakten benachbarten Zähne profitieren von einer gesünderen Umgebung und sind daher weniger gefährdet, sich zu resorbieren.

Nach Entfernung des Zahnfleisches entdeckt man ein Loch in dem Zahn: das ist die Zahnresorption

Nur Zahnröngten erlaubt eine Diagnose zu stellen

87,4% den Resorptionen befinden sich unter dem Zahnfleischniveau. Zahnröngten ist dann eine unverzichtbare Voraussetzung, die zu detektieren.

Es gibt leider keine Behandlung um den Zahn zu heilen. Die Katze kann aber vor ihren Schmerzen befreit werden, in dem alle betroffenen Zähne extrahiert werden. Die – noch intakte – Nachbarzähne werden von dem gesünderen Milieu profitieren. Das Risiko von weiteren Zahnresorptionen wird dadurch  drastisch verringert.

Das Röngtenbild zeigt eine Zahnresorption der Krone und der Wurzel, die kaum noch zu erkennen ist.

Wie behandelt man den betroffenen Zahn?

Die Behandlung eines befallenen Zahns ist auch vom Röntgen abhängig. In der Tat können sich Wurzeln verändern und allmählich in Knochen umgewandelt werden. Diese erfordern daher keine vollständige Extraktion: eine Kronenamputation (sichtbarer Teil vom Zahn) reicht aus, um den Schmerz zu bekämpfen. Andere hingegen erfordern eine klassische Extraktion. Mit dem Kontrollröntgen kann dann überprüft werden, ob kein Wurzelfragment vergessen wurde.

In diesem Fall ist eine Kronenamputation ausreichend, um die Katze von ihren Schmerzen zu befreien. Die Entfernung der verknöchernen Wurzeln wäre einen langen und unnötigen Eingriff.