Vitamine C beim Meerschweinchen
Körner
Empfohlenes frisches Gemüse
Einige Gemüsesorten sind von Natur aus reich an Vitamin C. Der Sieger ist ohne Zweifel die rote Paprika: nur 15g pro Tag genügen, um den Tagesbedarf des Meerschweinchens an Vitamin C zu decken. An zweiter Stelle stehen einige Blättergemüse wie Kräuter: Petersilie, Brunnenkresse, Sauerampfer, Koriander und Kerbel sind eine hervorragende Quelle für die tägliche Vitamin-C-Versorgung von Meerschweinchen. Auch andere Gemüsesorten, wie Römersalat, Spargel oder Gurken sind relativ reich an Vitamin C.
Interessant sind auch einige Gemüsesorten, die weniger gut verdaulich sind und daher in kleinen Mengen gegeben werden sollten, wie z. B. Tomaten und Brokkoli. Kohlsorten (Grünkohl, Chinakohl, Weißkohl) haben ebenfalls einen hohen Vitamin-C-Gehalt, sollten aber wegen der Gefahr von Blähungen und Magen-Darm-Problemen nur in moderater Menge gegeben werden.
Schließlich Wurzelgemüse wie Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzel, Apfelkohl, Rüben, rote Bete oder Rettich können in moderater Menge gegeben werden. Sie enthalten aber viel Zucker. Diese Wurzeln sind der Teil der Pflanze, der es ihr erlaubt, ihre Reserven zu speichern.

Nahrungsergänzungsmittel
Auf dem Markt gibt es Nahrungsergänzungsmittel zur Vitamin-C-Supplementierung in fester Form: als aromatisierte Tabletten oder in extrudierter Pellets. Diese sind für die regelmäßige Verabreichung an alle Meerschweinchen bestens geeignet.
Flüssige Vitamin-C-Präparate zur Zugabe ins Trinkwasser sind im Handel erhältlich, werden aber generell nicht empfohlen. Meerschweinchen sind sehr wählerische Fresser und trinken das Wasser möglicherweise nicht mehr, sobald der Zusatzstoff hinzugefügt wurde. Zudem wird Vitamin C durch Sonnenlicht schnell abgebaut. Im Krankheitsfall ist es am besten, diese flüssigen Präparate in der vom Tierarzt verordneten Dosis direkt in den Mund zu geben.
